Selbstständig und zielsicher lernen ist eine der Schlüsselqualifikationen für die Schullaufbahn und den späteren Erfolg in Ausbildung oder Studium. Das wissen auch unsere neuen Wirtschaftsgymnasiasten. Neue Fächer wie Betriebswirtschaftslehre, aber auch „bekannte" Fächer stellen manchmal Herausforderungen dar. Deshalb haben sie sich im Workshop „Selbstorganisiertes Lernen" hilfreiche Instrumente angeeignet.
In dem Workshop haben die Gymnasiasten Anregungen für eine effektive Organisation des eigenen Lernens erhalten. Ausgangspunkt ist dabei die Frage nach dem eigenen Lernverhalten: Welcher Lerntyp bin ich? Lerne ich am besten durch Hören, eher durch Sehen, durch Kommunikation oder möglicherweise durch Bewegung? „Wichtig ist es, dass die Schülerinnen und Schüler das eigene Lernverhalten reflektieren und ihren ganz eigenen, individuellen Lernweg finden", erklären Simone Brandt und Annabelle Stein, die den Workshop entwickelt und geleitet haben.
Mit Hilfe eines „Lernjournals" werden die gewonnenen Erkenntnisse im „Lernalltag" auch langfristig genutzt. Hier dokumentieren die Schülerinnen und Schüler ihre Lernschritte, aber auch die Lehrer notieren darin individuelle Lernempfehlungen. Diese lassen sich direkt mit den umfangreichen Lernmaterialien verknüpfen, die in den Kernfächern BWL, Mathe, Deutsch und Englisch zur Verfügung stehen.
Der Workshop, das Lernjournal und die Lernmaterialien fanden ein positives Echo bei den Schülern. Nenad Gravic und Linus Caspers-Bongers aus der WGU1 fanden es besonders spannend, sich mit dem eigenen Lerntyp auseinanderzusetzen. Auch die Bildungsgangleiter Kerstin Pfeiffer und Johannes Niebuhr sehen in der Veranstaltung einen gelungenen Auftakt für das selbstorganisierte Lernen der neuen Wirtschaftsgymnasiasten.