Auch in diesem Jahr haben Auszubildende der Bildungsgänge Kfz-Technik und Berufskraftfahrer Realität im Straßenverkehr erfahren – und zwar „echt hart", wie der Untertitel des Projektes „Crash Kurs" verrät. Polizei und Verkehrswacht führen den Kurs bereits seit einigen Jahren im Rahmen der Unfallvorbeugung durch.
Und das ist gerade bei den jungen Verkehrsteilnehmern dringend notwendig. Die Altergruppe der 15- bis 25-jährigen stellt zwar nur 11% der Gesamtbevölkerung, ist aber für 20% der Unfälle verantwortlich. Unfallbeispiele aus der Umgebung haben den Auszubildenden vor Augen geführt, wie schnell Wünsche und Träume zerplatzen können. Rettungskräfte, die nach den Unfällen Hilfe geleistet haben, konnten mit Hilfe von Unfallbildern Betroffenheit und Nachdenklichkeit auslösen. „Ich bin immer wieder erstaunt, wie leise 100 männliche Schüler sein können.", kommentiert Christoph Borries seine Wahrnehmung der Veranstaltung in der Aula.
Die Unfallursachen sind – fast – immer dieselben: nicht angepasste Fahrweise, Leichtsinn, Selbstüberschätzung und überhöhte Geschwindigkeit. In Kleingruppen haben die Azubi darüber diskutiert, aber auch über weitergehende Fragen - wie z.B. das Anbringen von Rettungskarten in Kraftfahrzeugen.
Im Sommer finden dann wieder 2 Crash Kurse für alle anderen Schüler/innen unserer Schule statt.