Bereits das neunte Jahr in Folge hat sich das Berufsbildungszentrum Grevenbroich an der Fairtrade - Kampagne „Faire Woche“ beteiligt. Das diesjährige Motto lautet: „Zukunft fair gestalten - #fairhandeln für Menschenrechte weltweit“. Schüler*innen der Bildungsgänge Höhere Handelsschule, Fachoberschule für Gesundheit und Soziales, Erziehungswissenschaftliches Gymnasium, Ernährungs- und Versorgungsmanagement und Kinderpflege haben sich mit verschiedenen Zielen für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen auseinandergesetzt.
Was bedeutet das Lieferkettengesetz? Wieso ist der Faire Handel ein wichtiger Baustein für eine gerechte Globalisierung? Was bedeutet Biodiversität für Mensch und Umwelt? Wie können wir zum Klima- und Umweltschutz beitragen? Diese und ähnliche Fragen standen im Vordergrund ihres Interesses.
Die Antworten haben sie im Forum ihren Mitschüler*innen präsentiert und aktiv mit ihnen diskutiert – z.B. wie durch eigenes Handeln menschenwürdige Lebensbedingungen für alle Menschen möglich werden. Die angehende Erzieherin und Sprecherin des Fairtrade-Schulteams „bbz-fair-mittler“ Selcan Alagöz erklärt dazu: „Du bestimmst, in welcher Art Welt du leben möchtest. Also gib acht darauf, wofür du dein Geld ausgibst, denn günstig heißt nicht gleich fair.“
Der Verein „earthlink“ hat die Arbeit der Schüler*innen durch die Wanderausstellung „Fluchtgrund“ unterstützt. Die Ausstellung thematisiert die unterschiedlichen Ursachen von Flucht.
Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Dr. Gerd Müller betont als Schirmherr der Fairen Woche die Bedeutung des Fairen Handels für die Umsetzung des Menschenrechts auf menschenwürdige Arbeit und weist darauf hin, dass wir alle Verantwortung dafür tragen, die Weichen auf mehr Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in der Globalisierung zu stellen.